Damals wurde das Haus von Leuten aus dem Umfeld des alternativen Berliner Netzwerks, der Schweizer Stiftung Salecina und dänischen Freunden entdeckt und wurde wenig später das erste Haus der ECO (Europäische Cooperative). Finanziert wurde der Kauf durch großzügige Spenden, Genossenschaftsanteile und aufgenommene Hypotheken. Die selvejende Institution Falsterhus wurde gegründet und von dem dänisch/deutschen Stiftungssrat verwaltet.
Der Hamburger Bildungsverein, der in den ersten Jahren mit Begeisterung im Haus renovierte, reparierte und Seminare hielt, trug besonders zum Erhalt der Atmosphäre bei.
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Das Ziel: Die Schaffung von Freiräumen für persönliche und politische Kommunikation, ungehindert von der Begrenztheit durch die eigene Szene, Stadt, Nationalität oder Berufsgruppe. Nach der Auflösung der ECO (1987) wurde Falsterhus durch den Hamburger Freundeskreis und den dänischen Stiftungsrat verwaltet. Seit 1992 ist Falsterhus eine eingetragene dänische Institution und wird mit Unterstützung des Falsterhus e.V. bewirtschaftet. Damit wurde der Ursprungsgedanke verwirklicht, den Besitz jeder Bodenspekulation zu entziehen.
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Damit sind noch nicht alle Satzungsziele, wie z.B. europäischer Erfahrungsaustausch, erreicht.
Das Haus hat sich vor allem zu einer deutschen Enklave entwickelt.
Für die weitere Zukunft brauchen wir einen Generationswechsel mit viel Tatkraft und Idealismus. Jetzt sind die Verwirklichung ökologischer Ansprüche und die Einbeziehung örtlicher Strukturen gefragt, damit die „Utopie“ Falsterhus weiterbestehen kann.
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